Kategorie: Gedichte
Sommer spüren
Sommerzauber wohlig – schön –
strahlend blau den Himmel sehen –
blinzeln in die Sonnenstrahlen –
sich entfalten aus den Schalen.
Sattes Grün und Farbenpracht –
gefühlvoll unsere Seele lacht –
macht die Lebensgeister frei –
schenkt uns ein buntes Allerlei.
Dies alles sollten wir genießen –
in uns strömen lassen – fließen –
denn es wirkt nur kurze Zeit –
bis verblasst das Sommerkleid.
ed-el 07.09
Ein Hochzeitstag im Leuchtfeuer

06.Juli 2009, den Tag gewählt um „Ja“ zu sagen –
von Stephan und Sam, die sich in die Ehe zu wagen.
Im Leuchtturm Staberhuk am Fehmarnstrand –
geben sie sich um 14.45 Uhr dazu die Hand.
Die Möwen umkreisen den historischen Ort –
und tragen die freudige Botschaft fort.
Aus der Ferne begleiten das Hochzeitspaar –
Eltern, Familien und die Freundesschar.
Sie alle, fühlen sich in eurem Glück verbunden –
und möchten ihre besten Wünsche hiermit bekunden.
ed-el 06.07.2009
Absturz in die Ewigkeit
Vor kurzem es die Welt erblickte –
und wurde täglich treu gefüttert –
als „Meischen“ – Farbe: schwarz-grau-gelb –
es sorgsam wurd´ ummüttert.
Da kam der Tag es soll beweisen –
ob es schon kräftig ist genug –
langten die vielen Würmerspeisen –
für den geplanten ersten Flug?
Nun schnell hinaus – verlass das Nest –
zum Start ins bunte Leben –
vor Schreck hält es am Holz sich fest –
die Mutter mußte Mut ihm geben.
Dann kurz zum Fluge angesetzt –
nur ein paar Meter bis zur Tür –
da kam die Katze angefetzt –
und fing das kleine Tier!
Entsetzt verscheuche ich die Katze –
das kleine Meislein -flattert-japst nach Luft –
getroffen von der Fängertatze –
verletzt – der Blick nach Hilfe sucht!
Behutsam nehmen wir es auf-
die Lebenszeichen schwächer werden –
schon bald da hört der Atem auf –
das war sein erster Flug im Leben!
In grüne Blätter eingehüllt –
so tragen wir´s zu Grabe –
nur kurz das Leben – nicht erfüllt –
ein kleines Schicksal heut am Tage!
Das war spontan…..
Spontan sich treffen – was unternehmen –
sind oft die schönsten Stunden im Leben.
Mal kurz aus den Vierwänden raus –
in Wald und Flur – einfach hinaus.
Mit Freunden – laufe- schwätze –
die Natur erleben – sie zu schätze.
Dazwischen auch die Pause suchen –
beim Schluck Kaffee und Kuchen.
Kraft und Lebensfreude tanken –
befreit von Seelenlast – Gedanken.
Dann weiter neue Wege finden –
locker ohne strammes Schinden.
Zurück dann – ja beim Kehraus –
mit Hunger – Durst ins Gartenhaus.
Gaumen und Magen hier verwöhnt –
die Stimmung bis zum Nachbarn tönt.
Dies „Alles“ abschließend beweist –
„Spontaneität“ – ein echter Lebensgeist!