Wie Menschen uns begegnen!?

Was zeigt uns unser Alltagsgeschehen –

wenn wir das Umfeld näher besehen?

Schauen, wühlen, kontrollieren –

abwägen, sich manchmal zieren.

Denken brauch ich das – muss es sein –

Entscheidung zwischen Ja und Nein.

Unterwegs im Stadtgeschehen –

kreuz und quer die Menschen gehen.

Hektisch, grimmig, freundlich lächelnd, bunt –

bummelnd, zielstrebig mit Kind, Fahrrad, Hund.

Interessiert die Auslagen studieren –

zuhörend beim Straßenmusizieren.

Plaudernd, gestikulierend, diskutierend –

auffällig, darstellend, präsentierend.

Einsam wirkend – in sich gekehrt –

behindert, unsicher und verklärt.

Wirkend – in Arbeit eingebunden –

schaffen, gestalten – Hilfe bekunden.

Abseits – feuchtfröhlich Obdachlose –

ein Zeichen die Flasche oder Dose.

Kinder die spielend umhertollen –

manchmal mürrisch – schmollen.

Ein paar Wahrnehmungen, die uns ständig umgeben –

die wir größtenteils  tagtäglich unbedacht erleben.

ed-el 06.10

Die Zeit –

Ich habe dieses Buch gelesen –

was war, das ist nun mal gewesen.

Kein Stück der Zeit kommt je zurück –

schade, froh – vielleicht auch Glück!?


Der Taktschlag ist ein wertvoll Gut –

bewusst behandelt – Lebensmut.

Es steuert unser Dasein hier –

bis zum Ende folgen wir.


Verschwende daher nicht so viel –

sonst bist du viel zu schnell am Ziel.

Nachgedacht – vom Druck befreit –

dann hast du bestimmt für alles Zeit.

Coole Katze

Hast du eine Katze in deinem Haus –
glaube ja nicht die fängt jede Maus.

Zumindest nicht im eigenen Heim –
da guckt sie zu und schaut dumm drein.

Man will – und kann es gar nicht fassen –
wie sie das hinnimmt – ruhig – gelassen.

Sonst angriffslustig – um sich patschend –
in diesem Fall auch schlafend schnarchend.

Was bleibt – den Nager einzufangen –
eine Mausefalle verdeckt zu spannen.

Hinter der Couch dann aufgestellt –
bald schnapp und das Kuriosum fällt.

Sehnsucht nach Frühling

Der Winter hielt uns lang im Bann –

jetzt langsam fängt der Frühling an.

Naturerwachen uns umschleicht –

verdrängt das Grau, was allen reicht.

Ganz zart behutsam schiebt hervor –

das erste Grün im Zwitscherchor.

Rundum ein Wirken und Gestalten –

im Haus ist keiner mehr zu halten.

Nach frischen Farben man sich sehnt –

die Wald und Flur nunmehr verschönt.

Ein neues Stück Leben wächst heran –

es beflügelt Leib und Seele so dann.

Die vier Adventslichter

Das erste Licht wird angezündet –

was uns den 1. Advent verkündet.

Besinnlichkeit jetzt kehret ein –

die bringt jeder Kerzenschein.

Der 2. Advent im zweiten Licht –

wachsende Erwartung verspricht.

Ein Taumel greifbar quirlig – bunt –

umschließt den anschaulichen Bund.

Am 3. Advent – drei Lichter brennen –

ein offenes Miteinander zu erkennen.

Finsternis weicht der Fröhlichkeit –

und prägt das Bild der Festlichkeit.

Der 4. Advent – das vierte Licht krönt –

was den Reigen schließt und verschönt.

Im Kerzenschein spürbar – was man verehrt –

die „Heilige Nacht“ – bald wird sie beschert.