Der „Egoist“ sein Auftritt gerne mag –

er pflegt ihn spürbar Tag für Tag.

Aufmerksamkeit die er damit schindet

im Ich-Handeln keinen Beifall findet.

Eigenmächtig gibt er Richtungen an –

beugt zwangsweise das Umfeld dann.

Sein Standpunkt zu gewissen Dingen –

ist unumstößlich – nicht zu bezwingen.

Eigennützig auf seine Vorteile bedacht –

 was kein gutes Umgangsklima schafft.

Das grenzwertig diktatorisches Verhalten –

kann ein gütliches Miteinander spalten.

ed–el   06.11

 

 

Vom goldenen Oktober man gerne spricht –

der Anfang einfach strahlend – wunderbar –

nun regnerisch der Himmel wolkig dicht –

der Herbst hält seinen Einzug fühlbar klar.

 

Ein Blättermeer vom Wind getrieben –

bedeckt die Straßen – Wald und Flur –

mal ein kurzer Sonnenstrahl geblieben –

der durchbricht die unfreundliche Spur.

 

Das Stimmungsbild beginnt zu schwinden –

was alles bunt und munter hielt am Leben –

  nunmehr gilt es in diese Jahreszeit zu finden –

in der  die Natur sich zur Ruhe will begeben.

 

 

ed-el  10.11

 

 

 

Ein Wölkchen hat sich ausgeleert

was über uns am Himmel gärt.

Nur wenige Tropfen sein Aderlass –

ein Hauch von Feuchtigkeit und Nass.

Was  von Blüten alles eingestaubt –

uns oftmals schier den Atem raubt.

Ein deftiger Regenguss könnte befreien –

Mensch und Natur nach Wasser schreien.

 

ed-el 05.11

Der Mai ist gekommen – es treibt uns alle hinaus  –

Der Mai ist gekommen – wir bleiben nicht zu Haus.

 

Der Mai ist gekommen – mit seiner Blütenbracht –

Der Mai ist gekommen – uns wieder Freude macht.

 

Der Mai ist gekommen – die Sonne uns erwärmt –

Der Mai ist gekommen – es summend – schwärmt.

 

Der Mai ist gekommen – der wahre Frühlingsrausch –

Der Mai ist gekommen – ein frischer Seelenplausch.

 

Der Mai ist gekommen – belebt Menschen – Natur –

Der Mai ist gekommen – er bringt uns auf die Spur.

 

ed-el  01.05.2011

 

 

 

Langsam wird es grün und bunt –

die Natur öffnet den Mund.

 

Überall sieht man kleine Spitzen –

aus Laub und Astwerk sie kiebitzen.

 

Summend schwirren die Insekten –

die – die Sonnenwärme weckten.

 

Schmetterlinge schlüpfen aus –

flattern trudelnd frei hinaus.

 

Hier und da auch zarte Blüten –

sich entfalten – Vögel brüten.

 

Das Gezwitscher Leben bringt –

Frühlingsklang im lauen Wind.

 

ed-el 03.11